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2005/10/31

Weil ja momentan...

...alle irgendwie am Browser-Games zocken sind, hat sich auch der Wichtel mal auf die Suche nach irgendetwas gemacht, dass zu ihm passen könnte. Der Gedankensprung zum Thema Fußball war da natürlich nicht weit. Und als alter Fan von Managerspielen hab ich auch prompt eine Fülle von interessanten Sachen gefunden. Am ehesten überzeugt hat dabei das Game mit dem simplen namen Fussballmanager. Seit einigen Tagen nun spielt auch schon mein eigenes Team mit, das auf den schönen Namen "Heart of Oldenbrough F.C." hört. Mal schauen, was sich so reißen lässt. Scheint aber ganz nett zu sein. Auf jeden Fall mach ich mich jetzt erstmal ans Werk, die "Donnerschwee-Arena" zu errichten! :)

Wer mich ein bisschen unterstützen will, oder wen's sonst irgendwie interessiert, klickt doch mal auf den untenstehenden Banner....

Online Fussballmanager

2005/10/30

Manch einer...

...wird meine Theorie wohl als sexistisch bezeichnen. Aber ich stehe dazu. Selbst wenn ich mich dabei nicht wirklich auf empirische Studien berufen kann - immerhin auf meine eigene Erfahrung. Und die sagt mir: Alleinstehende Frauen ab 40 neigen dazu, seltsam zu werden. Man könnte auch sagen "schrullig" oder sowas. Natürlich gibt es auch Männer, die etwas verwirrt durch die Gegend rennen. Aber seien wir mal ehrlich: Von denen, die man im tagtäglichen Kampf ums Dasein so mitbekommt, sind es doch eher die Frauen. Zum Beispiel diese Frau aus dem Bus zur Uni, die da regelmäßig friedlich sitzt, um dann urplötzlich grundlos irgendwen wegen einer Kleinigkeit anzukacken. Oder diese Tante aus der U-Bahn, die ständig anfängt, vor sich hin zu plappern. Und dann gibt es da ja auch noch unsere Freundin aus der Uni: Sie lebt mehr oder weniger auf dem Campus, wechselt nach Belieben das Gebäude und liebt es, unschuldige Studenten von ihrer Studienzeit in Stuttgart zu belehren. Oder über irgendwas anderes, hauptsache es gibt was zu sagen. Gestern musste ich dann ein weiteres dieser Exemplare kennenlernen. Nicht so extrem vielleicht, aber dafür um so schädlicher für meinen erkältungsgeschundenen Leib. Naja, letztlich hatte ich mich freiwillig gemeldet, um mir beim Umzug der Dame noch ein paar Euros als Helfer zu verdienen. Was ich dabei so erleben musste, würde diesen Eintrag aber etwas sprengen. Später mehr dazu. Erstmal Zeit, sich ein bisschen von den Strapazen des Wochenendes auszuruhen. Eine Stunde mehr haben wir ja immerhin heute...

2005/10/26

Total extrem...


...Salzstangen-Essing! Das ist nicht der neueste Trend aus den "U. S. A. !!!" sondern müsste eigentlich viel mehr in die Kategorie "Tach Post" eingeordnet werden. Allerdings hat das zu behandelnde Sahnestückchen diesmal weniger mit den wirren Gedanken eines übermotivierten Weltkritikers zutun. Seinen Ursprung hatte der absolut waghalsige Rekordversuch in einem öffentlich rechtlichen Fernsehquiz, dessen Moderator Jörg Pilawa mal so am Rande dazu aufforderte, sich innerhalb von 60 Sekunden mit 20 Salzstangen vollzustopfen. Naja, dass es tatsächlich jemand versuchen würde, war irgendwie klar und ist auch nicht allzu lustig. Die todernste Art und Weise wie es folgender Herr mit Hilfe seiner Bürokollegen umgesetzt hat, allerdings hat mir dann doch das eine oder andere Grinsen entlockt. Dieses Video fand ich unlängst im Postfach. Viel Spaß dabei!

2005/10/24

Aus den "Simpsons"...


...wird "Al Shamshoon". Jetzt dürfen auch unsere arabischen Freunde sich über den dicken Homer freuen. Allerdings "leicht" verändert... ;) Lest selbst:

Omar und die strengen Regeln des Koran

In der arabischen Version der Serie "The Simpsons" hat Familienvater Homer wenig zu lachen. Der kaum flexible Klischee-Amerikaner muss sich zum einen an seinen neuen Namen Omar gewöhnen; sein vorlauter Sohn heißt statt Bart plötzlich Badr. Weit schwerer als Homer selbst dürfte allerdings der Verzicht auf das Duff-Bier sowie die Hotdogs wiegen. Denn die verstoßen gegen die Regeln des Koran und spielen somit keine Rolle in "Al Shamshoon", wie die Simpsons jetzt heißen.

Gibt es ein Leben ohne Moe`s?

Seit Anfang des Monats zeigt der Fernsehsender "Middle East Broadcasting Center" (MBC) die arabisierte Version der Simpsons. Pünktlich zu Beginn des Ramadans ging die Serie auf den Sender, denn während des Fastenmonats wird besonders viel Fernsehen geguckt. Doch offenbar haben die Simpsons durch die Anpassungen von ihrem Witz verloren. Die zentrale Figur Homer ist zwar weiterhin stinkefaul. Doch ist er eben nicht mehr der Trunkenbold, der irgendwo zwischen bemitleidenswert und abstoßend liegt. "Moe`s Taverne", Homers Stammkneipe und zweites Wohnzimmer, existiert gar nicht in der Welt des arabischen Zwillingbruders Omar.

Das Urteil: nicht lustig!

Dementsprechend fällt das Urteil vieler Fans aus: nicht witzig! Die Blogs sprechen eine klare Sprache, viele Simpsons-Fans sind entsetzt. So fällt zum Beispiel auch As'ad AbuKhalil, Professor an der California State Universitiy, ein vernichtendes Urteil über Al Shamshoon. Die Person, die Homer Simpson spielt, sei eine der unlustigsten Typen, die er je gesehen habe, so der Professor laut "Wall Street Journal".

Und doch: Sollte die Familie Al Shamshoon in der arabischen Welt Erfolg haben, werden sämtliche Folgen aus den insgesamt 17 Staffeln an den neuen Markt angepasst. Mehr als 300 Auftritte ohne Duff-Bier und Hotdogs: Für seinen Erfolg müsste Homer dann einen hohen Preis zahlen.

Quelle: Tagesschau.de

2005/10/16

Schöne Aussichten...

...gab's gestern für die rund 4.500 mitgereisten St.Pauli-Fans in Kiel nur selten. Am Ende einer vierstündigen Irrfahrt durch die norddeutsche Tiefebene mussten diese im Stadion ein echtes Trauerspiel ihrer Elf miterleben. Sofern sie es denn sehen konnten. Aber ganz von vorne:

Kaum war man früh morgens gut gelaunt und mit Bier beladen im Zug angekommen, verkündete eine freundliche Stimme, dass die Fahrt wegen eines Selbstmörders schon im nahgelegegen Elmshorn enden würde. Dort presste sich die braun-weiße Masse dann nach und nach in die spärlich bereitsgestellten Linienbusse. Bevor ich jetzt das andauernde Hin- und Her zwischen verschiedenen Bussen, Zügen und Provinzbahngleisen näher erläutere, will ich lieber gleich zur Sache kommen. Nichtsdestotrotz aber mal an dieser Stelle einen lieben Gruß an den einzig kompetenten Bahnspezialisten aus dem beschaulichen Örtchen Wrist, der uns sogar noch mit Süßigkeiten beschenkte! Immerhin gab es im letzten Bus, der uns dann tatsächlich ohne weitere Sinnlos-Stops in Pusenmuckel bis nach Kiel fuhr, zu hören, dass das ganze Spiel um eine halbe Stunde verschoben wurde. Ohnehin konnte auch dieses Theater der guten Stimmung unter allen Beteiligten kaum einen Abbruch tun. Und viele neue Leute lernt man auch immer kennen.

So schaffte es unser Trupp tatsächlich noch vor Anpfiff beim Holstein-Stadion anzukommen. Dort erwartete die Fans leider schon hinter der Tribüne das totale Chaos. Für die vielen Spätankommer gab es kaum eine Chance auf die Tribüne zu kommen. So geschah es denn auch, dass die erste Spielszene, die ich zu sehen bekam, schon das 3:0 für Holstein Kiel brachte. Wahrlich ein toller Auftakt in ein Fußballspiel. Kurze Zeit später gab es nach einem Hollerieth-Fehler dann sogar das 4:0 - die Sache war gelaufen, gespielt waren gerade 32 Minuten... Entsprechend ebbte die zunächst gute Stimmung unter dem Hamburger Anhang auch schnell ab. Vom USP gab es das gewohnte Standard-Programm relativ leise und unmotiviert. Ansonsten konnte von Support keine Rede sein. Danach wurde die Stimmung eher aggressiver, mehr als ein paar Zaunrütteleien gabs von der Ultra-Seite aber auch nicht.

Die übrigen 9.000 Zuschauer dagegen waren natürlich bester Stimmung. Zu hören war von unserem Standpunkt aus allerdings ganz wenig. Entweder die Akustik lässt völlig zu wünschen übrig, oder die Kieler Fangerade brachte einfach garnichts zustande. Support war dagegen immer mal wieder von der Haupttribüne zu hören, die immerhin ein paar simple "Holstein Kiel"-Rufe fabrizierte. Ansonsten alles sehr traurig ruhig.

Die zweite Spielhälfte begann dann schwungvoll aus St.Pauli-Sicht: Meggle besorgte schon schnell den Anschlusstreffer. Und auch danach gaben die Kiz-Kicker nochmal Gas. Die starken "Störche" konnten sich allerdings jetzt weitgehend mit der Defensive beschäftigen und hatten wenig Mühe, ihre Gäse in Schach zu halten. Am Ende ebbte auch das Hamburger Aufbäumen immer weiter ab, so dass eine gelb-rote Karte für Kiels Molata zehn Minuten vor Schluss das letzte wirklich erwähenswerte Geschehniss wurde. Für ein wenig Aufmunterung unter den Gästen sorgte immerhin noch die Nachricht von der 2:6-Pleite des Tabellenführers aus Lübeck. Während Kiel damit erstmals Tabellenführer ist, darf sich der rumhreiche FC St.Pauli jetzt erstmal vom Aufstiegsrennen verabschieden. Ob das Spiel dem schon vorher umstrittenen Trainer Bergmann letztlich den Kopf gekostet hat, wird sich in der nächsten Woche zeigen.

Die Rückfahrt gestaltete sich letztlich überraschend locker. Auch ohne Eile gab es reichlich Sitzplätze, dazu ein kühles Bierchen aus dem Supermarkt und eine zügige Fahrt ohne Suizid-Blockaden jeglicher Art. Zu alledem sorgten die Zwischenstände aus der Bundesliga für gute Laune. Immerhin hätte man es ja den Abend noch mit der Anhängerschaft des HSV zutun. Letzterer musste gegen Wolfsburg nämlich seine erste Saisonniederlage verschmerzen. Irgendwelche Zusammenstöße auf dem Hauptbahnhof sind mir allerdings nicht mehr zu Ohren gekommen. Was bleibt also zu bemerken? Letztlich kann es für die nächste Zeit nur besser werden. Und sollte ich mich jemals vor einen Zug schmeißen, dann sicherlich nicht an einem Fußballsamstag. Sowas sadistisches!

Hier übrigens noch ein kleines Stimmungsvideo vom Spielbeginn!

2005/10/13

Unser guter...

...Freund Ben W. wird so langsam zum Hamburg umfassenden Phänomen. Oder vielleicht war es es ja sogar schon längst, ganz ohne dass ich davon Kenntnis hatte. Kaum erwähnen muss ich an dieser Stelle, dass Herr W. uns auch in der letzten Woche wieder mit Post beehrt hat - in diesem Falle übrigens nicht ganz so spannenden Inhalts, als dass ich es hier hätte veröffentlichen müssen. Als ich aber heute die großartige Morgenpost aufschlage, stolpere ich doch unter den Leserbriefen über ein ganz unverkennbares Stück Prosa:


Betr. "Hartz-Sex": Justiz ermittelt
Wer ist Herr Hartz? "Das inszenierte und geschmierte Top-Genie." Meine Meinung.


Kurz, prägnant, vielsagend. So lieben wir ihn. Wahrscheinlich aber hatten die Kollegen von der MoPo vorher noch die ehrenvolle Aufgabe, diese Prise weltschmerzerfüllter Erkenntnisse aus dem aufregenden Wirrwarr seines Schreibens herauszupulen. Ich für meinen Teil freue mich unheimlich auf den morgigen Tag, wenn ich mit Sicherheit die nächsten weisen Worte des "Godfathers of Leserbrief" in meinem Postkasten finde. Bis dahin eine geruhsame Nacht...


2005/10/12

Eure dicke Plautze...


...wird euch irgendwann kriegen, Jungs... Harrharr! ;)

Watch the Movie!

2005/10/08

Solange unser...


...aller Lieblingshoch "Oldenburgia" uns noch ein paar goldene Oktobertage schenkt, sollte man die natürlich nutzen. Zum Beispiel, um sich nochmal mit der Kamera ein bisschen in der schönen Hansestadt auszutoben. Was ich dabei gestern so fabriziert habe, gibt's in einer kleinen Fotostrecke:




2005/10/04

Tach, Post!

Thema: Kurzinfo zu Prdoukten in Deutschland mit Schlechter Qualität

"Sehr geehrte Damen und Herren!

Wisst ihr, was PRODUKTINTRIEGEN sind?
Viele wichtige und gute Produkte, einige Tausend, werden hier ind Deutschland heimlich gezielt vom Markt genommen und unetrdrückt oder weggeschluckt. Stattdessen kommen mehrere Tausend und wenn nicht Zehntausend neue Produkte auf den Markt, die eine HALBHERZIGE oder gar absichtlich oder ironisch schlechte QUALITÄT haben.
Oft sind es Anbieter aus dem Ausland, dass sich LIDL unter anderem an Hartz4 - Empfänger richtet, ist ja gut, aber bitte nicht ein einziges mangelhaftes Stück dort anbieten! Beispielsweise gibt es dort 20 Rasierklingen für 2,50 Euro im Angebot, die aber mangelhaft sind, sozusagen einen "Bartschneidewaffenexport" darstellen. Die Bärte von Hartz4 - Empfängern mit LIDL - Klingen zu bearbeiten, dass ist so eine angenehme Sache...
Viele Ghettobluster haben einen möglicherweise taktisch schlechten Radioempfang, was vor allem die Armen trift, die können damit beispielsweise nicht aufnehmen und sind weniger flexibel. Es gibt auch Fleischwaren aus der Türkei, die möglicherweise aus Scherz schlecht sind, und viele gute Dönerladenbesitzer sind zum Teil nicht sicher, da sie oft die einzigen akzeptierten Türken in einer Gegend darstellen...

Mehr dazu später,

mit freundlichen Grüßen,

Ben W."


Wer die Ehre hat, bei einem großen norddeutschen Medienunternehmen zu arbeiten, dem kommt zuweilen allerhand merkwürdige Post in die Hände. Erst kürzlich gab es für mich unter anderem das obenstehende Kunstwerk zu genießen, in Form einer E-Mail im Info-Postfach. Leider wird einer breiten Bevölkerungsschicht oft gar nicht die Möglichkeit gegeben, an derart interessanten gesellschaflichen Analysen tielzuhaben. Als Philantrop habe ich da natürlich keine andere Wahl, als dem Mitteilungsbedürfnis dieser allzuoft verkannten Experten auf anderem Wege nachzukommen. Bevor ich aber dazu übergehe, die gesammelten Werke in Buchform zu veröffentlichen, sollt ihr ab und an an dieser Stelle manch ungekröntes literarisches Werk aus der Feder unseres Volkes zu lesen. Damit eröffne ich hiermit die neue Rubrik Tach, Post! Viel Spaß damit...